Mittlerweile geht es mir schon wieder besser, jedoch plagen mich nun starke Rücken- und Rippenschmerzen, so dass ich nicht mehr weiss wie ich mich noch setzen, stehen oder legen soll. Nachts in Ruhe zu schlafen ist so gut wie unmöglich, da ich ständig vor Schmerzen aufwache…
… aber schließlich braucht unser kleiner Stern immer mehr Platz – denn immerhin sind es nur noch 5 Wochen.
Mein Bauchumfang beträgt mittlerweile fast 99 cm und Tritte in die Rippen stehen an der Tagesordnung ;o)
Am Montag ist die nächste Kontrolluntersuchung beim Gyn fällig…
Heute gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, außer dass es meiner Frau wirklich so schlecht wie schon lange nicht mehr geht! Sie muss sich in kurzen Abständen übergben und Beide wissen wir nicht, WARUM??!!
Jermaine, Jermaine…………Du lässt Deine Mami echt leiden! 
Wie mein Mann schon berichtet hat, fühlen wir uns in der Uni in Frankfurt sehr gut aufgehoben.
Professor Dr. Rolle hat sich wirklich sehr viel Zeit für uns genommen und uns auch den weiteren Verlauf erläutert.
Ich kann Jermaine also auf ganz “normalem Wege” zur Welt bringen, da keine Notfall-OP innerhalb 1 Std notwendig ist. Sollte der Kleine Schwierigkeiten beim Atmen haben, sind direkt Kinderärzte vor Ort, die Ihn bei der Beatmung unterstützen. Wenn er soweit auch rosig aussieht und es ihm soweit gut geht, darf er anfangs sogar erstmal bei uns bleiben, bis er dann operiert wird. Weiterlesen…
Heute waren Nadine und ich in der Uniklinik in FFM zur nochmaligen Ultraschall-Feindiagnostik und Besprechung der evtl. anfallenden OP mit dem Chirurgen.
Der Ultraschall verlief super – alles im Rahmen. Das Fruchtwasser vermehrt sich, jedoch wurde auf Anraten der Ärzte kein Fruchtwasser entnommen, da dies nur im äußersten Notfall (Atembeschwerden der Mutter, etc.) durchgeführt werden soll.
Jede Punktion birgt auch Risiken, wie z.B. Einleitung der Wehen, Entzündungen, etc. Weiterlesen…
Gestern hatte ich meine ganz normale Kontrolluntersuchung beim Gyn.
Jermaine geht es gut - er ist sehr aktiv, das Herzchen schlägt tüchtig und er wächst und gedeiht.
Mittlerweile ist er ca. 44,8 cm groß und hat ein Gewicht von ~ 1740 g.
Jedoch stellte mein Gyn fest, das sich wieder sehr viel Fruchtwasser angesammelt hat, daher werde ich wahrscheinlich am Freitag in der Uni nicht um eine Fruchtwasserentnahme herum kommen.
Soeben habe ich mit der Uni-Klinik in Frankfurt bezüglich der Endergebnisse der Fruchtwasseruntersuchung telefoniert.
Es besteht kein Chromosomenfehler *juppi*
Lediglich ein Wert ist etwas erhöht – der ASP Wert (dies ist ein Eiweiß, welches im Fruchtwasser festgestellt wird) – die Erhöhung des Wertes ist jedoch auf die Ösophagusatresie zurück zu führen.
Wir sind sehr erleichtert!!!
Nun heißt es Abwarten, bis wir am 18.12.2009 den Termin beim Kinderchirurgen haben und dort näheres über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft und die spätere Operation erfahren.
Mein Bauchumfang hat sich innerhalb 1 Woche um 3 cm auf 95 cm vergrößert. Der kleine Mann wächst und gedeiht. ;o)
Am 30.11.2009 hatte er eine Größe von etwa 41,3 cm und ein geschätztes Gewicht von 1569 g.
Seine Kraft durfte ich bis 3 Tage nach der Fruchtwasserpunktion sehr stark spüren. Denn in diesem Zeitraum hat er mich besonders viel geboxt und getreten.
Es ist ein wunderbares Gefühl zu spüren, wie ein kleines Wesen in meinem Bauch heranwächst. Seine Bewegungen zu spüren ist einfach ein unbeschreiblich tolles Gefühl, auch wenn es manchmal etwas unangenehm ist, wenn er mir mit voller Wucht in die Rippen tritt ;o).
Aber die Ein-Zimmer-Wohnung wird nunmal langsam etwas eng und klein für unseren Schatz.
Besonders Interessant ist es, wenn man meinen Bauch beobachtet, denn dann kann man überall kleine Beulen und Wellen sehen – je nachdem wo er gerade boxt oder tritt. ;o)
Es ist einfach wundervoll und ich weiß, solange ich ihn in mir trage geht es ihm gut!
Heute war ich nochmals in der Stadt um die letzten Besorgungen für den Klinik-Koffer zu erledigen.
Langsam aber sicher merke ich jedoch, dass der Körper nicht mehr alles so mitmacht wie vor der Schwangerschaft. Ich bin sehr schnell kaputt, merke ein Ziehen in der Leistengegend und bekomme Rückenschmerzen.
Ansich ist heute kein so guter Tag für mich. Fühle mich sehr kaputt und die starke Übelkeit quält mich.
Bereits zu Beginn meiner Schwangerschaft musste ich erfahren, was eine unangenehme Schwangerschaft bedeutet. Ich war täglich mit Übelkeit geplagt und hatte gegen jede Mahlzeit und jedes Getränk einen enormen Ekel entwickelt. Mir war bis dato nicht mal bekannt, dass man einen solchen Ekel überhaupt entwickeln kann. Da ich kaum Nahrung und Flüssigkeit zu mir nehmen konnte und dass, was ich ich zu mir nehmen konnte, wieder erbrechen musste, war ich gezwungen Infusionen zu bekommen. Anfangs erfolgte dies nach Bedarf beim Arzt, bis dieser mich dann ins Krankenhaus einwies. Nach dem Krankenhausaufenthalt konnte ich eine stetige Besserung spüren. Bis heute verspüre ich das morgentliche Erbrechen und die andauernde Übelkeit – jedoch nicht mehr vergleichbar mit dem Beginn der Schwangerschaft.
Ab dem 30.11.2009 sollte dies meine kleinere Sorge sein.
An diesem Tag brach für uns eine Welt zusammen!!!
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