Jan 19
Besuch in der Uni
Nachdem ich mir übers WE Gedanken gemacht habe, war ich entschlossen die Schmerzen lieber auszuhalten, als für den Kleinen ein Risiko einzugehen. Beim gestrigen Besuch des Gyn meinte er, es sei ein ganz schöner Druck auf dem Bauch und er würde mir in 1 Woche zu einer Punktion raten, um einen Blasensprung und die damit verbundenen Komplikationen zu vermeiden.
Über Nacht waren die Schmerzen wieder so stark, dass ich die ganze Nacht lang keine 10-20 Minuten liegen bzw. schlafen konnte, so dass ich mich entschied in die Uni zu fahren und eine Punktion durchführen zu lassen, da kein Schlaf und dauerhafte Schmerzen kein Dauerzustand sein können.
Am heutigen Tag wurde in der Uni in der US-Abteilung von der Oberärztin ein US durchgeführt. Sie lies durchklingen, da sie von mir sehr genervt sind. Ich wäre ständig wegen Beschwerden hier und es wäre ein ständiges hin und her und ich müsste jetzt mal eine klare Linie reinbringen und vor allem sind diese Schmerzen normal, die würde jede Schwangere in den letzten Wochen durchstehen. Also nach dem Motto ich soll mich nicht so anstellen. Sie riet uns von einer Punktion ab, da sie sagte es sei ein zu hohes Risiko. 1. Würden die Beschwerden nicht weg gehen, 2. Können sie keine Punktion durchführen ohne mir vorher und danach ein wehenhämmendes Mittel zu geben, da die Gebärmutter sicherlich Kontraktionen auslösen wird, 3. Sich die Plazenta von der Bauchwand lösen könnte (d.h. zusammenfällt), was dann wohl eine Notsituation verursachen würde, 4. die Fruchtblase abends oder aber gleich springen könnte, 5. ich wahrscheinlich danach eher mehr Schmerzen hätte als jetzt. Sie würde mir zwar auf meinen Wunsch eine Punktion durchführen, aber das würde wahrscheinlich nur meine Psyche erleichtern und der Professor hat die Einstellung entweder Sie punktiert mich oder eben nicht.
Also entschlossen wir uns endgültig gegen eine Punktion, denn die Gesundheit unseres Lieblings steht an 1. Stelle und ihm geht es so wie es momentan ist – gut!
Enttäuscht bin ich mittlerweile von der Klinik schon, denn immerhin kam die Verunsicherung ihrerseits, sodass ich insgesamt mit heute 3 mal außer der Reihe dort war und dies gleich als ich käme ständig ausgelegt wird und man bei 10 verschiedenen Ärzten 12 verschiedene Meinungen bekommt.
Ich soll mich nächsten ‘Montag wieder vorstellen und dann wird geschaut, wie es weitergeht und ob dann eventuell nachgeholfen wird die Geburt anzutreiben.
Jetzt muss ich mich eben mit den Schmerzen abfinden und darauf warten, bis es endlich los geht und Jermaine sich auf den Weg macht.
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